Kleben durch chemische Reaktion wird in der Branche Kunststoff, insbesondere bei der Schaumstoffverarbeitung und beim Schäumen, häufig eingesetzt. Dabei werden zwei oder mehrere Komponenten miteinander verbunden, indem eine chemische Reaktion ausgelöst wird. Durch das Zusammenfügen der Komponenten entsteht eine neue Substanz, die durch die Reaktion miteinander verklebt wird. In der Schaumstoffverarbeitung werden häufig Polyurethanschäume verwendet. Diese bestehen aus einem flüssigen Polyol und einem flüssigen Isocyanat. Beim Vermischen beider Komponenten löst sich eine exotherme Reaktion aus, bei der die Moleküle miteinander verknüpft werden und somit ein fester Schaum entsteht. Dieser Klebeeffekt ist besonders wichtig bei der Herstellung von Polstermöbeln oder Matratzen, da hierdurch einzelne Schichten des Schaums miteinander verbunden werden. Auch beim Schäumen von Verpackungsmaterialien wie zum Beispiel Styropor kommt es zu einer chemischen Reaktion beim Aufschäumen des Rohmaterials. Hierbei wird durch den Kontakt mit Dampf oder Hitze das Material aufgebläht und dadurch entsteht eine starke Verbindung zwischen den einzelnen Partikeln. Insgesamt ermöglicht das Kleben durch chemische Reaktion in der Kunststoffbranche eine effiziente und dauerhafte Verbindung von verschiedenen Materialien und ist daher ein wichtiger Prozess bei der Herstellung von Produkten im Bereich Schaumstoffverarbeitung und Schäumen.
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