Vernieten und Verschrauben sind zwei gängige Fügeverfahren, die in der Branche Kunststoff im Bereich Sonstige Fügeverfahren zum Einsatz kommen. Beide Verfahren dienen dazu, zwei oder mehrere Teile aus Kunststoff miteinander zu verbinden. Beim Vernieten werden die zu fügenden Teile mithilfe von Nieten verbunden. Nieten sind kleine Metallstifte, die durch ein Vorbohren in die Kunststoffteile gesteckt werden und dann auf der Rückseite mit einer Nietmutter oder einem -dorn befestigt werden. Durch das Zusammenpressen der Niete entsteht eine dauerhafte Verbindung zwischen den Teilen. Vernietete Verbindungen sind besonders stabil und können auch unter hoher Belastung nicht so leicht wieder gelöst werden. Das Verschrauben hingegen verwendet Schrauben als Verbindungselemente. Dabei werden spezielle Schrauben mit einem Gewinde in die vorbereiteten Löcher der Kunststoffteile eingedreht. Durch das Anziehen der Schrauben entsteht eine feste Verbindung zwischen den Teilen. Diese kann bei Bedarf auch wieder gelöst und erneut verschraubt werden, was beim Vernieten nicht möglich ist. Beide Fügeverfahren haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Einsatzgebiete. So ist das Vernieten beispielsweise besonders geeignet für dünnwandige oder unzugängliche Stellen, während das Verschrauben bei grösseren Bauteilen oder bei häufigem Lösen und Befestigen vorteilhaft ist. Insgesamt bieten sowohl Vernieten als auch Verschrauben sichere und stabile Verbindungen für Kunststoffteile und sind daher in der Branche Kunststoff im Bereich Sonstige Fügeverfahren häufig anzutreffen.
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