Bogenbrücken

Bogenbrücken gehören zu den ältesten Arten von Brücken und sind bis heute sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau eine häufig verwendete Konstruktion. Sie bestehen aus einem oder mehreren Bögen, die sich in einer gekrümmten Linie über das zu überwindende Hindernis spannen. Dabei werden sie vor allem bei grösseren Spannweiten eingesetzt, da sie aufgrund ihrer robusten Bauweise eine hohe Tragfähigkeit aufweisen. Im Hochbau werden Bogenbrücken vor allem im Strassen- und Eisenbahnbau eingesetzt, um Flüsse, Täler oder Schluchten zu überqueren. Hierbei kommen verschiedene Bogenformen wie der Rundbogen, Spitzbogen oder Korbbogen zum Einsatz. Die Wahl der Form hängt dabei von verschiedenen Faktoren wie der Belastung und den ästhetischen Anforderungen ab. Im Tiefbau finden Bogenbrücken vor allem im Bereich der Wasserversorgung Anwendung. Sie dienen hier als Überführung von Wasserleitungen oder Kanälen über Flüsse oder Täler. Durch die Verwendung von mehreren Bögen können auch breitere Hindernisse überwunden werden. Der Brückenbau von Bogenbrücken erfolgt meist aus Beton oder Stahl, wobei die Materialwahl ebenfalls von den spezifischen Anforderungen abhängt. Bei der Errichtung wird zunächst das Fundament gelegt und anschliessend werden die Bögen schrittweise darauf aufgebaut. Die Bauweise erfordert ein hohes Mass an Präzision und Fachwissen, um eine stabile und tragfähige Konstruktion zu gewährleisten. Insgesamt bieten Bogenbrücken aufgrund ihrer hohen Tragfähigkeit und Robustheit eine effiziente und langlebige Lösung im Hoch- und Tiefbau. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Branche und kommen weltweit in vielen verschiedenen Ausführungen zum Einsatz.