Foto-CDs sind spezielle optische Datenträger, die in der Druckbranche vor allem für die Archivierung von hochauflösenden Bildern verwendet werden. Sie wurden von der Firma Kodak entwickelt und erfreuten sich vor allem in den 1990er Jahren grosser Beliebtheit. In der Branche Druck spielen Foto-CDs eine wichtige Rolle in der Druckvorstufe, also dem Arbeitsbereich vor dem eigentlichen Druckprozess. Hier werden alle notwendigen Schritte unternommen, um aus den digitalen Bildern ein druckfähiges Produkt zu erstellen. Dazu gehören unter anderem die Bildbearbeitung, Farbkorrektur und -anpassung sowie das Erstellen von Layouts. Foto-CDs bieten dabei einige Vorteile gegenüber anderen Speichermedien wie beispielsweise Magnetbändern oder Disketten. Zum einen können sie eine grosse Menge an Daten speichern, da sie eine Kapazität von bis zu 100 Fotos haben. Zum anderen sind sie aufgrund ihrer Grösse und Form leicht zu handhaben und können einfach archiviert werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kompatibilität mit gängigen Grafikprogrammen und Scannern. Durch das Einlesen der Bilder direkt von der Foto-CD können Fehler bei der Übertragung vermieden werden und es wird sichergestellt, dass die Bilder in höchster Qualität gedruckt werden. Heutzutage haben Foto-CDs zwar an Relevanz verloren, da digitale Bilddateien direkt auf USB-Sticks oder externen Festplatten gespeichert werden können. Dennoch sind sie immer noch ein wichtiges Werkzeug in der Druckvorstufe und werden von einigen Unternehmen weiterhin genutzt, um hochwertige Druckprodukte herzustellen.
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