Das Autogenschneiden ist ein Verfahren zur Trennung von Metallen, welches in der metallverarbeitenden Branche häufig zum Einsatz kommt. Dabei wird mithilfe einer Flamme aus einem Gasgemisch, bestehend aus Sauerstoff und Brenngas, Hitze erzeugt. Diese Hitze wird auf das zu schneidende Metall übertragen und bringt es zum Schmelzen. Gleichzeitig wird ein starker Oxidationsprozess ausgelöst, welcher das geschmolzene Metall von der Schnittkante wegbläst. Das Autogenschneiden eignet sich besonders für dicke und unlegierte Stähle sowie für Aluminium und Kupferlegierungen. Auch unregelmässige Formen können durch dieses Verfahren problemlos geschnitten werden. Es ist jedoch nicht geeignet für hochlegierte Stähle oder dünnere Materialien. Vorteile des Autogenschneidens sind die vergleichsweise geringen Anschaffungskosten der Ausrüstung sowie die hohe Flexibilität in Bezug auf die zu schneidenden Werkstücke. Nachteile sind hingegen die begrenzte Schnittgeschwindigkeit und Genauigkeit im Vergleich zu anderen Schneideverfahren. In der metallverarbeitenden Branche wird das Autogenschneiden vor allem bei der Herstellung von Metallkonstruktionen und beim Recycling von Altmetall eingesetzt. Es ist ein bewährtes Verfahren für grobe Trennschnitte, wie zum Beispiel beim Zuschneiden von Blechen oder Rohren. Auch im Schiffbau und in der Bauindustrie findet das Autogenschneiden Anwendung.
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