Das Mansarddach ist eine besondere Form des Satteldaches, bei der die Dachfläche in zwei unterschiedliche Neigungen aufgeteilt ist. Dabei wird das untere Dachgeschoss durch eine steilere Neigung und das obere durch eine flachere Neigung geprägt. Die beiden Dachschrägen treffen sich an einer horizontalen Linie, auch Kehle genannt. Ursprünglich wurde das Mansarddach im 17. Jahrhundert in Frankreich entwickelt und ist benannt nach dem französischen Architekten François Mansart. Es fand vor allem in der Barock- und Rokoko-Architektur Verwendung, da es durch die flacheren Dachschrägen mehr Wohnraum im oberen Stockwerk ermöglichte. Heutzutage wird das Mansarddach vor allem in der Bauindustrie für Wohnhäuser oder auch Hotels genutzt. Durch seine besondere Form bietet es nicht nur mehr Raum für ein zusätzliches Stockwerk, sondern auch einen ästhetischen Blickfang für Gebäude. Es gibt verschiedene Arten von Mansardendächern wie zum Beispiel das Schleppdach-Mansarddach mit einer geringeren Neigung im oberen Bereich oder das Walmdach-Mansarddach mit einer abgerundeten Kehle. Mansardendächer sind aufgrund ihrer komplexeren Konstruktion etwas aufwendiger in der Herstellung und erfordern daher spezielle Fachkenntnisse. Sie sind jedoch eine interessante Alternative zu herkömmlichen Dächern mit nur einer Neigung und bieten zusätzlichen Wohnraum sowie gestalterische Vielfalt.
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