Polyvinylacetal/Formal; Butyral (PVB)

Polyvinylacetal/Formal; Butyral (PVB) ist ein thermoplastischer Kunststoff, der zu der Kategorie der Vinylpolymere und Derivate gehört. Diese Gruppe von Kunststoffen basiert auf dem Monomer Vinylchlorid, das durch Polymerisation in lange Kettenmoleküle umgewandelt wird. Der Name Polyvinylacetal/Formal; Butyral (PVB) setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen: "Poly" steht für die Vielzahl an wiederholten Einheiten, "vinyl" bezieht sich auf den Ausgangsstoff Vinylchlorid und "acetal/formal" beschreibt die chemische Struktur des Polymers. Der Zusatz "butyral" gibt an, dass bei der Herstellung des Kunststoffs Butanol als Lösungsmittel verwendet wurde. Polyvinylacetal/Formal; Butyral (PVB) ist ein wichtiger Werkstoff in der Kunststoffindustrie, da es eine hohe Festigkeit, Zähigkeit und Beständigkeit gegenüber Chemikalien aufweist. Es wird häufig in Anwendungen eingesetzt, die eine hohe Belastbarkeit erfordern, wie zum Beispiel in der Automobil- und Bauindustrie. Besonders bekannt ist PVB für seine Verwendung als Zwischenschichtmaterial in Sicherheitsglas, das bei Bruch zusammenhält und somit Verletzungen verhindert. Die chemische Bezeichnung von Polyvinylacetal/Formal; Butyral lautet Poly(1-chloroethen-co-vinylformal). Dies gibt Aufschluss über die Zusammensetzung des Polymers, da es aus den Monomeren Chloroethen (Vinylchlorid) und Formal (Formaldehyd) besteht. Diese werden durch eine Copolymerisation zu langen Kettenmolekülen verbunden, wobei Butanol als Lösungsmittel eingesetzt wird. Insgesamt ist Polyvinylacetal/Formal; Butyral (PVB) ein vielseitiger Kunststoff, der aufgrund seiner chemischen und mechanischen Eigenschaften in vielen Branchen Anwendung findet. Durch die Kombination von Vinylchlorid und Formaldehyd entsteht ein robustes Polymer, das sich durch seine Belastbarkeit auszeichnet und somit in vielen Bereichen als wichtiger Werkstoff eingesetzt wird.