Korrosionsschutz bezeichnet Massnahmen, die dazu dienen, Materialien vor dem Einfluss von Korrosion zu schützen. Korrosion ist ein chemischer Prozess, bei dem ein Material durch eine Reaktion mit seiner Umgebung abgebaut wird. Dies kann insbesondere in der Branche Bau & Infrastruktur im Bereich Wasseraufbereitung und Wassergewinnungsanlagen ein Problem darstellen, da diese Anlagen häufig mit Wasser in Kontakt kommen. Um einen wirksamen Korrosionsschutz zu gewährleisten, werden meist anodische und kathodische Schutzverfahren eingesetzt. Bei anodischem Schutz wird das zu schützende Material (z.B. Rohre oder Behälter) mit einer Schicht aus einem unedleren Metall überzogen. Diese Schicht dient als Barriere zwischen dem Material und der korrosiven Umgebung und verhindert somit den direkten Kontakt mit dem Wasser. Kathodischer Schutz hingegen basiert auf dem Prinzip der Elektrolyse. Dabei werden gezielt elektrische Ströme eingesetzt, um das zu schützende Material als Kathode zu definieren und somit vor Korrosion zu schützen. Durch den Einsatz von sogenannten Opferanoden aus unedlerem Metall wird die Korrosion auf diese Weise auf das Opfermetall gelenkt und das eigentliche Material bleibt geschützt. In der Branche der Wasseraufbereitung und Wassergewinnungsanlagen sind diese Verfahren besonders wichtig, da hier das Wasser oft hohe Konzentrationen von Chloriden oder anderen aggressiven Substanzen aufweisen kann. Eine wirksame Korrosionsschutzmassnahme ist daher entscheidend, um die Funktionsfähigkeit und Langlebigkeit der Anlagen zu gewährleisten und somit eine sichere und effiziente Wasseraufbereitung zu ermöglichen.
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