Schäumen ist ein Verfahren, das in der Kunststoffbranche verwendet wird, um die Eigenschaften des Materials zu verbessern oder zu verändern. Dabei wird dem Kunststoff ein Treibmittel zugesetzt, das beim Erhitzen expandiert und zu einem Schaum aufschäumt. Die entstehenden Schaumzellen sorgen für eine geringere Dichte und somit für ein leichteres Material. Es gibt verschiedene Schäumverfahren, die je nach gewünschtem Ergebnis eingesetzt werden. Beim chemischen Schäumen werden beispielsweise chemische Reaktionen genutzt, um den Kunststoff aufzuschäumen. Dieses Verfahren ermöglicht eine hohe Kontrolle über die Zellgrösse und -struktur und wird häufig bei der Herstellung von Dämmmaterialien eingesetzt. Beim physikalischen Schäumen hingegen wird das Treibmittel durch Druck und/oder Temperatur in den Kunststoff eingeleitet. Dadurch entstehen kleinere Zellen, die eine höhere Stabilität aufweisen. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Anwendungen im Bereich der Verpackungsindustrie. Zudem gibt es auch mechanisches Schäumen, bei dem das Material durch mechanische Kräfte wie z.B. Rühren oder Kneten aufgeschäumt wird. Diese Methode ist vor allem bei thermoplastischen Kunststoffen verbreitet und ermöglicht eine schnelle Produktion von grossen Mengen an schaumigen Materialien. Die geschäumten Kunststoffe können anschliessend weiterverarbeitet werden, z.B. durch Fräsen oder Spritzgiessen. Dadurch können verschiedene Formen und Strukturen erstellt werden, die sich für unterschiedliche Anwendungen eignen. Insgesamt ermöglicht das Schäumen von Kunststoffen eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten und trägt somit zur Weiterentwicklung der Kunststoffbranche bei.
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