Bodenuntersuchungen

Bodenuntersuchungen im Bereich Energie & Umwelt sind ein wichtiger Bestandteil, um die Umweltauswirkungen von Energie- und Industrieanlagen auf den Boden zu beurteilen. Sie dienen auch der Identifizierung von potenziellen Altlasten, die möglicherweise eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen. Im Rahmen von Bodenuntersuchungen werden Proben aus verschiedenen Tiefen entnommen und auf Schadstoffe wie Schwermetalle, Öle, Pestizide und andere Chemikalien untersucht. Diese können durch Leckagen oder unsachgemässe Entsorgung von industriellen Abfällen in den Boden gelangt sein. Auch bei der Förderung von Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas kann es zu Verschmutzungen des Bodens kommen. Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen dienen als Grundlage für die Bewertung des Risikos für Mensch und Umwelt sowie für die Festlegung von Sanierungsmassnahmen. Zudem sind sie wichtig für die Planung neuer Energie- und Industrieanlagen, um mögliche negative Auswirkungen auf den Boden frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Neben der Erfassung von Schadstoffbelastungen können Bodenuntersuchungen auch Informationen über die Beschaffenheit des Bodens liefern, z.B. über seine Durchlässigkeit oder Fähigkeit zur Speicherung von Kohlenstoff. Dies ist insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel relevant, da gesunde Böden eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen spielen. Insgesamt tragen Bodenuntersuchungen im Bereich Energie & Umwelt dazu bei, die Umweltbelastung durch Industrie und Energieerzeugung zu minimieren und den Schutz von Boden und Wasserressourcen zu gewährleisten. Sie sind somit ein unverzichtbares Instrument für eine nachhaltige Entwicklung in dieser Branche.