Gussasphalte

Gussasphalte sind spezielle, nahtlose Bodenbeläge, die im Hoch- und Tiefbau eingesetzt werden. Sie bestehen aus einer Mischung aus Bitumen, Gesteinskörnungen und diversen Additiven. Der Einbau erfolgt in flüssiger Form durch das Giessen oder Streichen auf eine vorbereitete Fläche. Anschliessend härtet der Gussasphalt aus und bildet eine dichte, langlebige und strapazierfähige Oberfläche. Im Hochbau werden Gussasphalte vor allem als wasserdichte Abdichtung im Keller- oder Fundamentbereich sowie als Schutzschicht für Dächer eingesetzt. Auch als Dachterrassenbelag oder Balkonbeschichtung sind sie beliebt. Im Tiefbau finden Gussasphalte Anwendung als Strassenbelag, Radweg- und Fussgängerzonenbelag sowie für Parkplätze. Besonders im Bereich der Fugenlosigkeit bietet Gussasphalt grosse Vorteile gegenüber anderen Bodenbelägen. Durch die nahtlose Verlegung entsteht eine geschlossene Oberfläche ohne störende Übergänge oder Fugen, die Schmutz und Feuchtigkeit eindringen lassen könnten. Dadurch ist der Belag besonders pflegeleicht und hygienisch. Zudem zeichnen sich Gussasphalte durch ihre hohe Belastbarkeit aus, wodurch sie auch für stark frequentierte Flächen geeignet sind. Sie sind beständig gegenüber chemischen Einflüssen, UV-Strahlung und Temperaturschwankungen. Insgesamt bieten Gussasphalte somit viele Vorteile im Bereich der fugenlosen Bodenbeläge und sind daher in der Baubranche nicht mehr wegzudenken.