Giessereisand

Giessereisand, auch als Formsand bezeichnet, ist ein wichtiger Hilfsstoff in der Metallindustrie. Er wird verwendet, um Formen für die Herstellung von Metallgussstücken herzustellen. Der Sand wird in speziellen Formkästen verdichtet und dient als Negativform für das flüssige Metall. Durch den hohen Druck und die Verdichtung des Sandes entstehen präzise und stabile Formen. Giessereisand besteht in der Regel aus einer Mischung von Quarzsand, Ton, Wasser und Bindemitteln wie Leim oder Harz. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Anforderungen an den Guss. So können beispielsweise verschiedene Bindemittel verwendet werden, um die Festigkeit oder Trocknungszeit des Sandes zu beeinflussen. Während des Giessprozesses wird der Formsand auf hohen Temperaturen ausgesetzt, wodurch er seine Stabilität behält und das flüssige Metall nicht durchdringt. Nach dem Gussvorgang wird der Sand wiederverwendet und kann mehrmals verwendet werden, bevor er ausgetauscht werden muss. Giessereisand ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Herstellung von Metallgussteilen und ein wichtiger Faktor für die Qualität der Endprodukte. Auch im Bereich Hilfsstoffe für Werkzeugmaschinenzubehör und Werkseinrichtungen sowie Werkzubehör kommt Giessereisand zum Einsatz, um präzise Gussformen herzustellen.