PPS

PPS steht für Produktionsplanung und -steuerung und beschreibt die Prozesse, Methoden und Systeme, die in der metallverarbeitenden Branche im Bereich Software, CAD (Computer-Aided Design), CAQ (Computer-Aided Quality) und CIM (Computer-Integrated Manufacturing) eingesetzt werden. Ziel von PPS ist es, die Produktion effizient und kosteneffektiv zu gestalten. Im Bereich Software ermöglicht PPS die Integration von verschiedenen Anwendungen wie CAD-Programmen zur Konstruktion von Maschinenbauteilen oder CAQ-Systemen zur Qualitätssicherung. Dadurch können alle relevanten Daten zentral erfasst und verwaltet werden, was eine reibungslose Zusammenarbeit der unterschiedlichen Abteilungen ermöglicht. Im CAD-Bereich unterstützt PPS die Konstruktion von Maschinenbauteilen durch automatisierte Prozesse wie zum Beispiel die Generierung von Stücklisten oder Fertigungsplänen. Dadurch wird der Entwicklungsprozess beschleunigt und Fehlerquellen minimiert. CAQ-Systeme werden zur Überwachung und Verbesserung der Qualität in der Produktion eingesetzt. PPS ermöglicht hier eine lückenlose Dokumentation aller relevanten Daten, um Qualitätsstandards einzuhalten und Fehler schnell zu identifizieren. CIM bezieht sich auf die vollständige Integration aller Bereiche des Produktionsprozesses mittels IT-Systemen. Durch PPS werden Maschinensteuerungen mit dem ERP-System (Enterprise Resource Planning) vernetzt, was eine automatisierte Planung und Steuerung der Produktion ermöglicht. Insgesamt kann PPS in der metallverarbeitenden Branche dazu beitragen, die Produktionsprozesse zu optimieren, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Qualität der hergestellten Produkte zu verbessern. Es ist ein unverzichtbares Werkzeug, um im heutigen wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu sein.