Induktionshärten ist ein Verfahren der Wärmebehandlung, welches in der Metallbranche, insbesondere im Bereich Stahl, weit verbreitet ist. Dabei wird die Oberfläche eines Werkstücks lokal erwärmt und anschliessend durch schnelles Abkühlen gehärtet. Dies führt zu einer erhöhten Härte und Verschleissfestigkeit der behandelten Bereiche. Das Verfahren des Induktionshärtens wird hauptsächlich bei Stählen mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,3% bis 1,5% angewendet. Diese Stähle weisen aufgrund ihres hohen Kohlenstoffanteils eine gute Härtefähigkeit auf. Durch das selektive Erhitzen und rasche Abkühlen werden zugleich die Festigkeitseigenschaften verbessert. Induktionshärten findet vor allem Anwendung in der Automobil-, Maschinenbau- und Werkzeugindustrie. Hier werden Bauteile wie Zahnräder, Achsen, Wellen oder Kurbelwellen mittels Induktion gehärtet, um ihre Lebensdauer zu erhöhen und ihre Belastbarkeit zu verbessern. Ein grosser Vorteil des Induktionshärtens im Vergleich zu anderen Härtungsverfahren ist die kurze Prozessdauer sowie die Möglichkeit der lokalen Erwärmung. Dadurch wird eine gezielte Behandlung von bestimmten Bereichen des Werkstücks ermöglicht. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Induktionshärten ein wichtiger Bestandteil der Wärmebehandlung in der Metallbranche ist und massgeblich zur Verbesserung der Eigenschaften von Stahlbauteilen beiträgt.
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