Rotationsschweissen ist ein Verfahren des Kunststoffschweissens, welches zum Fügen von Kunststoffteilen eingesetzt wird. Es gehört zu den thermoplastischen Schweisstechniken und ist vor allem in der Kunststoffbranche weit verbreitet. Beim Rotationsschweissen werden die zu verbindenden Kunststoffteile durch Reibung erhitzt und anschliessend unter Druck miteinander verschmolzen. Dazu wird ein rotierendes Werkzeug, meist in Form einer Kombination aus Stempel und Matrize, auf die Fügestelle aufgesetzt und mit hoher Geschwindigkeit gedreht. Durch die Reibung und den anliegenden Druck entsteht an der Kontaktfläche der Teile Wärme, wodurch diese schmelzen. Das geschmolzene Material vermengt sich miteinander und verbindet sich beim Abkühlen zu einer stabilen Schweissnaht. Da beim Rotationsschweissen keine zusätzlichen Materialien wie Klebstoffe oder Zusatzwerkstoffe verwendet werden, ist das Verfahren besonders ökonomisch und umweltfreundlich. Das Rotationsschweissen bietet Vorteile wie eine hohe Festigkeit der Schweissnaht, eine gute Reproduzierbarkeit und eine schnelle Schweissgeschwindigkeit. Durch die Möglichkeit, auch komplexe Bauteile zu verbinden, findet es in verschiedensten Bereichen der Kunststoffverarbeitung Anwendung, z.B. in der Automobilindustrie für die Herstellung von Tanks oder im Maschinenbau für Gehäuse von Maschinenteilen. Insgesamt ist das Rotationsschweissen ein vielseitiges Verfahren im Bereich des Kunststoffschweissens und ermöglicht eine effektive und zuverlässige Fügung von Kunststoffteilen.
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