Das Pressverfahren mit Druck ist ein wichtiger Prozess in der Kunststoffbranche, insbesondere im Bereich der Verarbeitung von verstärkten Kunststoffen und Faserverbundtechnik. Bei diesem Verfahren wird Druck auf das zu verarbeitende Material ausgeübt, um es in eine bestimmte Form zu bringen. Zunächst wird das Rohmaterial, bestehend aus Kunststoffgranulat und Verstärkungsfasern wie Glas- oder Kohlenstofffasern, in eine beheizte Pressform gegeben. Diese Form ist meist aus Metall gefertigt und hat die gewünschte Form des Endprodukts. Durch die Hitze und den Druck wird das Material geschmolzen und gleichzeitig verdichtet. Der hohe Druck sorgt dafür, dass die Fasern im Kunststoff gleichmässig verteilt werden und somit für eine höhere Stabilität des Endprodukts sorgen. Durch die Hitze werden die Fasern zudem mit dem Kunststoff verbunden und bilden eine feste Struktur. Nachdem das Material ausreichend erhitzt wurde, wird der Druck schrittweise erhöht, um das Material noch weiter zu verdichten. Sobald der optimale Druck erreicht ist, wird dieser für eine bestimmte Zeit gehalten, um sicherzustellen, dass das Material vollständig ausgehärtet ist. Schliesslich wird die Pressform geöffnet und das fertige Werkstück entnommen. Dieses kann nun weiterbearbeitet werden, je nach Anforderungen des Endprodukts. Das Pressverfahren mit Druck ermöglicht es, komplexe Formen herzustellen und bietet eine hohe Festigkeit sowie gute mechanische Eigenschaften. Es findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie dem Automobilbau, der Luft- und Raumfahrtindustrie oder der Herstellung von Sportartikeln.
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