Die Kondensationstrocknung ist ein Verfahren zur Schlammtrocknung, welches in der Branche Energie & Umwelt eingesetzt wird, um den Schlamm aus Kläranlagen oder industriellen Prozessen zu behandeln. Dabei wird der Schmutzschlamm durch eine Kombination aus Wärme und Vakuum getrocknet. Im ersten Schritt wird der Schlamm durch spezielle Filterpressen entwässert, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Anschliessend wird der entwässerte Schlamm in einen Trocknungsbehälter gefüllt, wo er unter Vakuum mit heisser Luft beaufschlagt wird. Durch den Unterdruck verdunstet das restliche Wasser im Schlamm und die heisse Luft nimmt die Feuchtigkeit auf. In einem zweiten Schritt wird die feuchte Luft in einem Kondensator gekühlt, wodurch der Wasserdampf kondensiert und als flüssiges Wasser abgeschieden wird. Dieses Wasser kann dann abgeleitet und wieder verwendet werden. Die nun trockene und kompakte Masse des Schlammes kann als Brennstoff oder Düngemittel genutzt werden. Der Vorteil der Kondensationstrocknung liegt vor allem in der niedrigen Betriebstemperatur von ca. 80-100°C im Vergleich zu anderen Trocknungsverfahren, bei denen Temperaturen von bis zu 600°C benötigt werden. Dadurch kann Energie eingespart werden und es entstehen weniger schädliche Emissionen. Insgesamt ist die Kondensationstrocknung ein effektives Verfahren zur Reduzierung von Schlammmengen und zur Gewinnung von wertvollen Ressourcen wie Wasser und Energie. Es trägt somit zur nachhaltigen Schlammbewirtschaftung in der Branche Energie & Umwelt bei.
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